

„DIE KETO-KRISE IST EINE ENTGIFTUNGS-KRISE“
Eine Woche litt Manuel Eisbrenner unter den Nebenwirkungen der Nahrungsumstellung. Heute geht es ihm besser als je zuvor.
Frage: Brötchen im Gehen, Fertigpizza, Schokolade: Kaum jemand kommt ohne diese bequemen Dickmacher aus. Stand all das auch auf deinem Speiseplan, bevor du dich für ein ketogenes Leben entschieden entschieden hast?
Ja, all das stand auch auf meinem Speiseplan. Zwar habe ich immer schon viel Sport getrieben und auf meine Figur geachtet. Für gesunde Ernährung aber habe ich mich nie besonders interessiert. Das wäre wohl auch so geblieben, wenn mich meine Allergien nicht zum Umdenken gezwungen hätten.
Frage: Hast du von einem Tag auf den anderen auf Kohlenhydrate und Weißmehl verzichtet, oder gab es eine Übergangsphase?
Zunächst habe ich nur auf Zucker verzichtet – und das war zu Anfang schwierig genug. Ich habe mich gefühlt wie auf Entzug – und mir wurde klar, wie zuckersüchtig ich gewesen bin. Ich konnte soviel essen wie ich wollte, ich wurde einfach nicht satt. Das dauerte etwa zwei Wochen. Danach hat die Heilung eingesetzt. Seit dem Jahr 2016 verzichte ich auch auf Kohlenhydrate.

Frage: Die Phase der Ernährungsumstellung vom Glukose- in den Fettstoffwechsel ist als „Keto-Krise“ berühmt und berüchtigt.
Tatsächlich erlebt jeder diese Phase anders. Meine Lebenspartnerin etwa, die ebenfalls bereits zeitweise ketogen gelebt hat, ist fast ohne Umstellungs-Symptome davonkommen. Bei mir dagegen traten starke Nebenwirkungen auf. Die Ketokrise äußert sich durch verschiedene Symptome, die denen einer Grippe ähneln, daher wird sie auch „Keto-Grippe“ genannt. Genauso war es bei mir: Ich hatte tagelang erhöhte Temperatur und Schmerzen am ganzen Körper. Vor allem habe ich unter Kopfschmerzen gelitten. Heute weiß ich: All das hätte ich durch die passenden Nahrungsergänzungsmittel wie aus dem Toten Meer, die Vitamine und Mineralstoffe vermeiden können. Diese lindern nicht nur die Symptome, sie unterstützen den Körper auch bei der Umstellung. MEHR ERFAHREN
Frage: Wie kommt es zu diesen Nebenwirkungen?
Die Keto-Krise ist eigentlich eine Entgiftungs-Krise. Die Ursache liegt im Darm. Umweltstoffe, Zucker, Geschmacksverstärker: Im normalen Alltag kann er so stark unter dem chemischen Einfluss der Schadstoffe leiden, dass sich die Darmflora verändert und die Darmwände durchlässig werden. Ernährungswissenschaftler sprechen dann vom „leaky gut“, und dieser kann die Ursache für die verschiedensten Erkrankungen sein. Stellt man auf ketogene Ernährung um, beginnt der Körper in der Regel schnell mit dem Entgiftungsprozess. Das kann mit einer solchen Geschwindigkeit geschehen, dass die Leber nicht mehr hinterherkommt, all die Gifte auszuleiten. Dann kommt es zu einem sogenannten Leberstau: Die Giftstoffe bleiben im Körper und wandern durch die Blutbahn in den Körper. Dieses führt dann oft zu Übelkeit und Schmerzen. So war es wohl auch bei mir.

Frage: Was kann man gegen diese Nebenwirkungen unternehmen?
Die Leber verbraucht beim Abbau der Giftstoffe Mineralstoffe und Vitamine. Das ist beim Körper nicht anders als beispielsweise bei einem Auto: Wie der Motor Benzin braucht, so braucht die Leber Vitamine. Das Salz ist wie ein Turbobooster, der bewirkt, dass die Leber kurzfristig mehr Giftstoffe ausleiten kann. Darüber hinaus gibt es Leberwickel. Ich selbst habe sie nicht ausprobiert, aber auch diese sollen sehr gute Dienste leisten.

Frage: Warst du während dieser Zeit in ärztlicher Betreuung?
Ja, natürlich. Das würde ich auch jedem anderen raten, der auf ketogene Ernährung umstellen will. Allerdings sollte er sich einen Arzt suchen, der mit dem Thema Erfahrung hat. Alle anderen könnten die Symptome missinterpretieren.
Frage: Wie hast du gemerkt, dass die Krise vorbei ist?
Die Schmerzen waren wie weggeblasen, und ich spürte einen Energieschub. Diese Energie hat mich bis heute nie wieder verlassen.

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