

Die ketogene Ernährung gewinnt langsam aber sicher immer mehr an Beliebtheit, um schnell und effektiv überschüssige Pfunde zu verlieren. Sei es für eine Filmrolle bei den Schauspielern oder einfach, um ihre Topfigur in Schach zu halten, die Keto-Diät hat sich als ein bewährtes Mittel so einiger Prominenten herausgestellt.
Wer anfängt sich ketogen zu ernähren, muss zunächst die Kohlenhydrate strikt drosseln. In der Regel werden diese auf unter 50g am Tag reduziert. Gleichzeitig dazu, wird die Fettzufuhr erheblich erhöht. Je nach Fall beträgt sie bis zu 90% der täglichen Kalorienzufuhr. Währenddessen werden die Proteine in moderaten Mengen konsumiert. Dies hat den Grund, dass Proteine durch einen alternativen Stoffwechselweg, die Gluconeogenese, bei Kohlenhydratmangel in Kohlenhydrate umgewandelt werden können.
Geht man also dem Schema richtig nach, so passiert zunächst folgendes: Die Kohlenhydratspeicher werden nach und nach geleert, bis dass der Körper keine Energie mehr aus den gespeicherten Kohlenhydraten ziehen kann. Nun ist er gezwungen, sich eine andere Kraftstoffquelle zu suchen. Diese findet er in den Fetten.
Durch die starke Reduzierung der Kohlenhydrate lernt unser Körper, Fette in der Leber in Ketone umzuwandeln und diese zur Energiegewinnung zu nutzen. Dieser Vorgang ähnelt dem, der sich beim längeren Fasten abspielt. Auch da fängt der Körper an, Fettreserven zu metabolisieren, um sich dennoch mit Energie versorgen zu können.
Hat sich unser Stoffwechsel vollkommen angepasst und gelernt die Fette effektiv zur Energieproduktion zu verwenden, so befinden wir uns fortan in der Ketose. In diesem metabolischen Zustand produzieren und verbrennen wir also Ketone, anstatt Kohlenhydrate, beziehungsweise Zucker als Treibstoff.
Die Ketose wird mit unzähligen positiven Eigenschaften verbunden, darunter ein verbessertes Konzentrationsvermögen, konstante Energielevel und erleichtertes Abnehmen. Abgesehen von der Anfangsphase, in welchen man durch die Anpassung häufig die Keto-Grippe bekommt, geht es einem allgemein besser, als wenn man sich zur Energiegewinnung auf Zucker verlässt.
Da der ketogenen Diät viele positive Auswirkungen zugeschrieben werden, worunter auch Abnehmen ein großes Thema ist, könnte man sich fragen – warum eigentlich?
Kohlenhydrate, und vor allem einfacher Zucker, werden von unserem Körper recht schnell verdaut und dienen der rapiden Energiegewinnung. Konsumiert man sie, ist der Körper regelrecht abhängig von ihnen. Isst man Kohlenhydrate, löst man einen Anstieg des Blutzuckerspiegels aus. Dies hat eine vermehrte Ausschüttung von Insulin zur Folge. Übertreibt man es dabei mit dem Konsum, was vor allem in unserer Gesellschaft Standard ist, stellt sich nach einiger Zeit oft eine Insulinresistenz ein. Dies führt dazu, dass die Zellen nicht mehr so gut oder, im schlimmsten Fall, gar nicht mehr auf das Insulin reagieren und die Glukose aus den Kohlenhydraten nicht mehr gut aufnehmen können.
Die ketogene Ernährung eliminiert eben genau diesen Grund für die Resistenz! Durch das längere Weglassen der Kohlenhydrate, kann sogar eine leichte Resistenz gemindert und eliminiert werden, sodass der Körper wieder produktiv arbeiten kann.
Einer drastischen Erhöhung des Blutzuckerspiegels, die uns für kurze Zeit volle Energie liefert, folgt ein ebenso steiler Abfall, was sich ebenfalls in unserem Energiepegel widerspiegelt. Das ist der Grund warum wir regelrechte Energieabstürze erleiden, welche uns noch mehr dazu verführen, auf Fast Food oder andere ungesunde und zuckerreiche Mahlzeiten zurückzukommen. Das Ganze wird zu einem Teufelskreis.
Die ketogene Ernährung unterbricht diesen Zyklus, indem sie die Quelle für die Probleme eliminiert. In der Ketose werdet ihr es selten, wenn überhaupt erleben, dass ihr euch ausgelaugt und unproduktiv fühlt.
Dazu kommt, dass Fette wesentlich länger satt halten, als es Kohlenhydrate tun. Sie werden deutlich langsamer verdaut und geben euch erst nach und nach konstante und lang-andauernde Energie, worauf ein längeres Sättigungsgefühl folgt. Wer sich länger satt fühlt, verspürt auch nicht das Verlangen so viel zu essen, wodurch es leichter ist, sich in einem Kaloriendefizit aufzuhalten und die lästigen Pfunde ein für alle mal zu verlieren.
Eine der Kandidaten ist Schauspielerin Halle Berry. Sie verzichtet gern auf kohlenhydrathaltige Beilagen wie Pasta und zugesetztem Zucker, und konsumiert viele gesunde Fette, wie Kokosnussöl und Avocado.
Sehr bekannt sind auch die Kardashians. Kourtney verwendet anstatt regulären Reis beispielsweise Broccoli- oder Blumenkohlreis. Kim Kardashian bediente sich der ketogenen Diät, um nach der Geburt ihres Sohnes rund 30 Kilo zu verlieren!
Auch Gwyneth Paltrow ist in den Reihen der Promis zu finden, welche auf die ketogene Diät schwören. Dazu gesinnt sich LeBron James, der 67 Tage lang weder Milchprodukte, noch Kohlenhydrate und Zucker gegessen hat, um seine mentale Stärke zu testen.
Wohl bekannt ist auch die Schauspielerin Megan Fox. Als Mutter von drei Kindern, hat sie die ketogene Diät angewendet, um ihre vorige Figur zurückzuerlangen. So auch Vanessa Hudgens, welche auf diesem Weg 20 Pfund verloren hat. Sie rät auf Lebensmittel zurückzugreifen, welche einem langanhaltende Energie geben und das Essen als Treibstoff für den Körper zu sehen. Der wahre Inbegriff der ketogenen Ernährung.
Dies sind nur einige Beispiele von vielen.
Schlussfolgernd kann man sagen, dass die Keto-Diät, die mittlerweile auch als Trend-Diät der Stars gilt, sich beim effektiven, schnellen und vor allem dauerhaften Abnehmen bewährt hat. Für viele ist sie ein wichtiges Tool ihre tolle Figur zu halten oder bei den Müttern unter ihnen, diese wieder zurückzuerlangen, da es gerade nach einer Geburt, für viele Frauen schwierig ist, sich in punkto Ernährung zurechtzufinden.
Die ketogene Ernährung bietet demnach viele Vorteile, wie das lang-anhaltende Sättigungsgefühl und die effiziente Fettverbrennung. Dazu kommen bessere kognitiven Fähigkeiten und konstante Energielevel. Eine wahre Waffe gegen alltägliche Probleme, mit denen man vor der Ketose zu kämpfen hatte. Die Stars sind überzeugt -und dies aus gutem Grund!