

Rauchen ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Fast an jeder Straßenecke sieht man, wie jemand sich eine Zigarette anzündet. Ob anstelle des Frühstücks am Morgen, auf dem Weg zur Arbeit oder in der Pause, wer anfängt zu rauchen, der tendiert dazu es immer häufiger zu tun – und das, ohne dass man sich dessen unbedingt bewusst ist. Es fängt an normal zu werden, zur Gewohnheit. Ein schneller Griff in die Tasche und schon ist sie im Mund. Früher waren die negativen Auswirkungen noch nicht bekannt, heute ist dem nicht mehr so. Trotzdem greifen viele unter uns tagtäglich mehrmals zur Zigarette. Wie gefährlich ist dies wirklich?
Würde man jemanden auf der Straße fragen, was sich eigentlich genau in seiner Zigarette befindet, so lautet die Antwort meist Nikotin. Nikotin findet neben seinem Auftreten in Zigaretten auch Verwendung als Insektenbekämpfungsmittel.
Doch das ist nicht alles, was sich in dem unscheinbaren Suchtmittel verbirgt! Dazu kommen krebserregende Substanzen wie Naphtylamin, Cadmium, Urethan, Dibenzacridin, Polonium und Vinylchlorid sowie hochgiftige Substanzen wie Arsen. Weiterhin befinden sich Substanzen wie Ammoniak, Methanol, Aceton und Toluol in der Zigarette.
Auch Insektengift wie DDT und Mottenschutzmittel, Naphtalen, kommen neben Cyanwasserstoff vor. Grob gesagt: Ein echter Giftcocktail.
Beim Rauchen reicht die Menge an enthaltenem Nikotin nicht für eine lebensgefährliche Vergiftung aus. Dennoch ist Nikotin ein sehr starkes Gift, welches uns nach und nach immer mehr Schaden zufügt. Dies bemerken wir in der Regel aber erst, wenn bereits zu spät ist. Verschluckt oder isst man jedoch Tabak, so kann dies tödlich enden. Hierbei sind vor allem Kinder, insbesondere Kleinkinder gefährdet.
Als bekannte Nebenerscheinungen des Rauches gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch eine Schädigung der Blutgefäße und deren geförderten Verkalkung verschlechtert sich nicht nur der Sauerstoffgehalt des Blutes, sondern auch die Durchblutung. Somit kommt es zu einer drastischen Verschlechterung der Sauerstoffversorgung der Organe. Folgen davon sind beispielsweise Schlaganfälle, allgemeine Durchblutungsstörungen oder sogar ein Herzinfarkt.
Dazu kommt, dass Menschen, die regelmäßig rauchen oder den Dämpfen ausgesetzt sind, also sozusagen Passivraucher sind, wesentlich schneller altern. Die Haut erschlafft grundsätzlich eher und man bekommt früher Falten. Auch gelbe Zähne und Fingerspitzen sind ein Zeichen des Nikotinkonsums. Hinzu kommt ein allgemein schwächeres Immunsystem, das ohnehin im Alter bereits ein Problem darstellen kann.
Am bekanntesten jedoch sind wohl die Erkrankungen der Lunge, die deutlich durch das Rauchen gefördert werden. Das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken ist durch den Tabakkonsum erheblich höher als bei Nichtrauchern. Hier stellt auch das Passivrauchen ein echtes Problem dar. Dazu kommt, dass das Auftreten einer chronischen obstruktiven Bronchitis eher stattfindet, da die in der Zigarette enthaltenen Schadstoffe die Selbstreinigung der Bronchien mithilfe ihrer Flimmerhärchen beeinträchtigen und sich somit schneller und leichter Entzündungen entwickeln.
Ein weiterer Faktor, den das Rauchen beeinflussen kann, ist der Zuckerstoffwechsel. Studien zur Folge hat der Zigarettenverbrauch einen deutlich negativen Einfluss auf die Insulinsensitivität der Zellen, wodurch ein wesentlich höheres Risiko an einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung auftritt.
Hinzu kommen gern Entzündungen und Schäden des Zahnfleischs und der Zähne. Es tritt eher Karies auf, die Zähne werden gelblich und fallen oft aus. Das Zahnfleisch hingegen wird schlecht durchblutet, wodurch häufig Fäulnis oder Entzündungen erscheinen.
Zusätzlich zu den erwähnten Nebenwirkungen, gesellen sich weitere Krebsformen, die unter anderem die Leber, die Nieren oder beispielsweise die Bauchspeicheldrüse betreffen.
Während einer Schwangerschaft ist das Rauchen für das Ungeborene besonders schädlich. Man beobachtet einen deutlichen Anstieg in der Missbildungsrate und der Sterblichkeit. Früh-, Fehl- und Totgeburten sind keine Seltenheit. Allgemein leiden Neugeborene häufig an einer verschlechterten Entwicklung und haben ein deutlich höheres Risiko, Herz-Kreislauf-, Krebs- oder Atemwegserkrankungen zu entwickeln.
Bei der ketogenen Ernährung reduziert man die Kohlenhydrate auf unter 50g am Tag, die Fettzufuhr hingegen wird drastisch hochgefahren und auf einen moderaten Proteinkonsum geachtet. Dies ist essentiell, um überhaupt einmal in die Ketose zu gelangen und diese anschließend aufrechtzuerhalten.
In der Anfangszeit werden die restlichen Kohlenhydratspeicher geleert, bis dass der Körper schließlich lernen muss, die Fette effektiv in Ketone umzuwandeln und als Energie zu benutzen. Ist dieser metabolische Zustand des Fettstoffwechsels erreicht, so befindet man sich in der erwünschten Ketose. Der Prozess ähnelt demjenigen, der sich beim längeren Fasten abspielt. Ursprünglich galt es als Schutzmechanismus des Körpers, aus seinen Fettreserven Energie zu gewinnen, um harte Zeiten zu überstehen.
Heutzutage beruht die ketogene Ernährung auf eben diesem Prinzip, um Menschen zu einem besseren Lebensgefühl und einer erleichterter Fettverbrennung zu verhelfen. Letztere kann helfen, überflüssige Pfunde dauerhaft zu verlieren oder die Figur auf einfache Weise zu halten. Hinzu kommen unzählige weitere Vorteile, wie etwa verbesserte kognitive Fähigkeiten oder konstante Energielevel.
Wie vorhin bereits erwähnt wurde, beeinflusst der Tabakkonsum die Insulinsensitivität der Zellen und kann somit zu einer Resistenz führen, welche lebensbedrohliche Folgen haben kann. Dies kann bei einer herkömmlichen Ernährungsweise, bei der ein großer Teil der Nährstoffzufuhr aus Kohlenhydraten und Zucker besteht, ein gravierendes Problem darstellen.
Da man sich bei der ketogenen Ernährung jedoch auf den Fettstoffwechsel zur Energiegewinnung verlässt und weniger auf den Zuckerstoffwechsel, beeinträchtigt das Rauchen die Nährstoffaufnahme nicht sehr viel. Bis jetzt wurde kein Zusammenhang zwischen der Ketose und dem Tabakkonsum entdeckt. Diese wird demnach nicht von letzterem beeinträchtigt, wodurch das Rauchen während einer ketogenen Ernährung kein Problem darstellt.
Das einzige, wobei das Rauchen zu einer eher unangenehmen Angelegenheit werden kann, ist in der Anfangsphase der ketogenen Ernährung. Übelkeit und allgemeine Symptome der anfänglichen Keto-Grippe können für ein unangenehmes Mundgefühl sorgen.
Zum Abschluss kann man sagen, dass das Rauchen mit unzähligen schlechten Auswirkungen verbunden ist, die äußerst lebensbedrohlich sein können. Der Giftcocktail, der in den Zigaretten vorhanden ist, den würde wohl niemand freiwillig trinken. Nichtsdestotrotz konsumieren viele unter uns Tabak und machen sich nach und nach immer mehr krank.
Auch wenn die Ketose nicht durch den Tabakverbrauch gestört wird und man als Raucher problemlos eine ketogene Ernährung anwenden kann, ist es sicher nicht empfohlen. Wenn man schon den Schritt zu einer besseren Ernährungsweise wagt, wieso auch nicht den zu einem tabakfreien Alltag?