

Sobald die Temperaturen steigen, steigt auch das Verlangen nach einer Abkühlung. Diese finden die meisten Menschen in der Eisdiele um die Ecke, wo sie sich ein schönes kühlendes Eis genehmigen. In unserer Gesellschaft ist es Standard, den Anderen zum Eis essen einzuladen, wenn man im Sommer beispielsweise durch die Stadt bummelt. Die Eisdielen sind randvoll, was auch kein Wunder ist. Wer gönnt sich nicht gern an einem heißen Nachmittag ein oder zwei Kugeln Eis? Es schmeckt und es ist erfrischend.
Doch was steckt in der leckeren Eiscreme, die einige von uns literweise hinunterschaufeln?
Die beliebte Süßigkeit besteht unter anderem aus Milch, Sahne oder Butter und Zucker. Die Mengen dieser Zutaten variieren je nach Eissorte. Durch den hohen Anteil an Fett wie auch Zucker haben die meisten herkömmlichen Sorten sehr viele Kalorien. Gerade im Sommer kann das ein echter Formkiller sein.
Auch fettreduzierte Varianten, welche etwas weniger Kalorien beinhalten, enthalten dennoch schnellen Zucker. Dieser bewirkt, dass wir schnell wieder hungrig werden und wir immer Lust auf mehr bekommen. Die heißen Temperaturen und die vielversprechende und leckere Erfrischung, die uns das Eis verspricht, verschlimmern dieses Verlangen weiterhin.
Die meisten Menschen fangen aus einem ganz bestimmten Grund an, sich näher mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen. Dieses Verlangen nach einer Verbesserung kommt meist davon, dass man sich in seiner eigenen Haut nicht wohlfühlt. Sei es aus gesundheitlichen Gründen oder der Blick in den Spiegel oder sogar beides, viele fangen an, ihren Alltag in punkto Ernährung umzustellen, weil sie abnehmen möchten.
Vor allem im Sommer, wenn die Klamotten luftiger werden oder man sich im Badeanzug präsentiert, um sich etwa im See ein wenig Abkühlung zu verschaffen, fühlen sich viele unwohl oder sind allgemein unzufrieden mit ihrer Figur. Allein der Gedanke daran kann bereits eine Panikattacke auslösen.
Aus eben diesem Grund, versuchen sich unzählige jedes Jahr aufs Neue an einer Diät, welche leider oft scheitert. Hier kommt die ketogene Ernährung ins Spiel. Sie gewinnt zunehmend an Beliebtheit und wird bereits von sehr vielen effektiv und dauerhaft dazu genutzt, überflüssige Pfunde schnell und einfach loszuwerden oder um die Figur zu halten.
Die ketogene Diät beruht auf dem Prinzip der Fettverbrennung zur Energiegewinnung anstatt der Verwendung von Kohlenhydraten als Hauptkraftstoffquelle. Dazu werden zunächst die Kohlenhydrate auf unter 50g pro Tag reduziert, die Proteine in Maßen konsumiert und die Fettzufuhr hochgeschraubt. Das Phänomen, welches dann eintritt, ähnelt dem Prozess, dem sich unser Körper bedient, wenn er sich in einer Fastenperiode befindet: die Ketose.
Tritt der Körper in die Ketose, so wandelt er Fette in Ketone um, welche als Energieträger gelten. Diese versorgen uns fortan mit der Energie, die wir zum funktionieren benötigen. In der Ketose wird die Fettverbrennung als mächtig angekurbelt, wodurch wir auch einfacher unsere Fettreserven metabolisieren können.
Dieser Effekt führt zu einer erleichterten Gewichtsabnahme. Dazu kommt, dass Fette um ein Vielfaches langsamer verdaut werden als Kohlenhydrate es tun. Dadurch verstärkt sich bei dem vermehrten Konsum von Fetten das Sättigungsgefühl beträchtlich, sodass wir dazu neigen weniger zu essen als wir es sonst tun würden. Dies wiederum führt dazu, dass wir bei ketogener Ernährung sehr leicht in ein Kaloriendefizit gelangen können, ohne dass wir uns dem so richtig bewusst sind, da wir dafür weder hungern noch auf leckere Nahrungsmittel verzichten müssen. Wurst und Käse sind beispielsweise Standard im ketogenen Alltag.
Zucker und Kohlenhydrate jedoch haben keinen bis wenig Platz in der ketogenen Ernährung. Wir brauchen sie auch nicht, denn die Fette versorgen uns ausreichend mit Energie, welche über den Tag verteilt stets konstant bleibt. Wer jedoch trotzdem mehr als erlaubt Kohlenhydrate konsumiert, der wird im Nu aus der Ketose herauskatapultiert. Dann kommt es zu einem noch stärkeren Verlangen nach Zucker und Heißhungerattacken und ehe man sich versieht, steht man wieder am Anfang. Die Vorteile der Ketose kann man also so nicht genießen.
Durch den Verzicht auf Zucker und Kohlenhydrate fallen augenscheinlich viele Lebensmittel weg, darunter herkömmliches Brot, Pizza und auch Eis. Dennoch sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, denn die positiven Auswirkungen überwiegen mit Sicherheit den Fakt, dass man nun eben auf einige Sachen verzichten muss.
Aber das ist selbstverständlich nicht alles! Wer denkt, man müsse bei der ketogenen Ernährung alles Leckere aus dem Alltag verbannen, der liegt grundsätzlich falsch. In der Tat ist es so, dass herkömmliche Produkte lästige Kohlenhydrate enthalten, welche die gewünschte Ketose verhindern. Doch diese lassen sich ganz einfach gegen keto-freundliche Produkte auswechseln! So gibt es dementsprechend Pizza-, Pasta-, ja sogar Eisvarianten, die nahezu keine Kohlenhydrate enthalten, im Geschmack vollkommen überzeugen und welche ihr, auch während der ketogenen Diät, sorgenfrei genießen könnt.
Letztendlich geht es bei der ketogenen Ernährung nicht um den Verzicht auf verschiedene Mahlzeiten, sondern eher um schlaue Alternativen zu herkömmlichen Nahrungsmittel, welche euch nicht daran hindern, unerwünschte Pfunde purzeln zu lassen und euch endlich in eurer Haut wohlzufühlen.
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, muss man im Endeffekt auf weniger verzichten als man denkt. Es gibt unzählige Möglichkeiten Leckereien, wie ein erfrischendes Eis an einem heißen Sommertag zu genießen, ohne sich aus der Ketose zu befördern. Keto-freundliche Produkte erlauben es uns, den Alltag unbesorgt zu genießen – und das mit unseren Lieblingsgerichten.
Genau das ist das, was die ketogene Diät so wertvoll macht. Sie führt uns ohne großes Hungern und ohne die gefürchteten Restriktionen zum Ziel und dies dauerhaft.