Kleine Wörterbuch des Stoffwechsels

KLEINE WÖRTERBUCH DES STOFFWECHSELS

Stoffwechsel:

Alle biochemischen Vorgänge im Körper, die dem Aufbau von Körpersubstanz und der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen dienen. Dazu zählt auch die Umwandlung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen in Energie.

Glykolyse (Kohlenhydrat-Stoffwechsel):

Abbauweg für Kohlenhydrate. Da von der Zelle nur Einfachzucker (Monosaccharide) aufgenommen werden, müssen die mit der Nahrung zugeführten Mehrfachzucker (Polysaccharide) durch Enzyme gespalten werden, bevor sie in die Blutbahn abgegeben werden. Kohlenhydrate können vom Körper vergleichsweise schnell zerlegt werden. Der wichtigste Bestandteil, die Glykose, wird in mehreren Umbauschritten zu Glykogen verstoffwechselt und in den Muskeln oder der Leber gespeichert. Ohne ausreichende Bewegung wird Glykogen (Zucker) zu Triglyceriden (Fetten) verarbeitet und als langfristig verfügbarer Energiespeicher in Fettdepots gespeichert.

Glukose:

Einfachzucker (Monosaccharid), der aus Kohlenhydraten gewonnen wird. Umgangssprachlich ist Glukose als „Traubenzucker“ bekannt.
Zusammensetzung Glycerol

Ketose (Fett-Stoffwechsel, Lipolyse):

Natürliche Form des Stoffwechsels, bei der der Körper mangels Kohlenhydraten und Zucker Fett zu Fettsäuren abbaut, was zur Bildung von sogenannten Ketonkörpern führt. Ketose hat verschiedene gesundheitliche Auswirkungen auf den Körper.

Ketonkörper:

Substanzen des intermediären Stoffwechsels (Aceton, Acetessigsäure, Beta-Hydroxybuttersäure), die Glukose als primäre Energiequelle des Organismus ablösen können. Sie werden von der Leber aus Fettsäure (überflüssiges Fettgewebe) produziert, und kommen besonders bei Hungerzuständen und Diabetes mellitus vermehrt im Blut und im Harn vor. Ketonkörper gewährleisten die Versorgung des Gehirns mit Energie, wenn keine Kohlenhydrate zum Verstoffwechseln zur Verfügung stehen. Die Umwandlung der Fettsäuren zu Ketonkörpern macht Energie aus Fett für das Gehirn verfügbar.
Zusammensetzung Acetessigsäure

Insulin:

Polypeptidhormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und den Glukosehaushalt (Blutzuckerspiegel) reguliert. Je höher der Insulinspiegel, desto höher die Umwandlungsrate von Glukose in Fett. Da der Insulinspiegel im Glukosestoffwechsel stark schwankt, wird in fettreduzierten Diäten üblicherweise geraten, diesen durch häufige kleine Mahlzeiten konstant zu halten und so dem Muskelabbau vorbeugen. Im Ketose-Stoffwechsel dagegen steigt der Insulinspiegel gar nicht erst an. Aufbau neuer Fettzellen und Muskelabbau drohen nicht, überschüssiges Fett wird ausgeschieden. MEHR ERFAHREN
Keto Plan für die ketogene Ernährung

Hol Dir unseren kostenlosen Keto Plan und erfahre die geheime Ernährung der Superstars.

Erlebe mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung
wie leicht die Umsetzung ist

 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
0
Wir würden gerne Deine Gedanken zu diesem Beitrag lesen.x